Der Bogen spannt sich von Traditionalisten wie Vina Tondonia, Marqués de Riscal, Marqués de Murrieta mit Castello Ygay über den stets präsenten Vega Sicilia bis hin zu moderneren, aus dem Nichts auf der Landkarte aufgetauchten Weingütern wie Pingus, Artadi, Rene Barbier, Mauro, Benjamin Romeo etc.
Letztgenannte sind alles Entdeckungen des damals noch jungen Weinpapstes Robert Parker. Vielleicht hatte er im Sinn, sich 500 Jahre nach der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus zu revanchieren.
Auf alle Fälle brachte er mit den ersten Jahrgängen der 00er Jahre, speziell 2001 und 2004, Spanien zurück auf die Landkarte bei den ambitionierten Sammlern und Trinkern, allen voran mit den Weinen des/aus aus Ribera del Duero.
Kein Wunder, reiste er doch mit einem großen Koffer voller hoher Bewertungen. Dieser enthielt ganz ganz viele 95 Punkte, 96 Punkte, 97 Punkte, 98 Punkte und sogar einige Mal die Höchstpunktzahl 100.
Die spanischen "Ureinwinzer" hatten so hohe Bewertungen noch nie gesehen, waren dadurch jedoch sehr motiviert, ihr qualitatives Streben zu erhöhen. Inzwischen gehören sie ausnahmslos zum „Fine Wine Establishment“.