Die sehr kompakte und in erster Linie von einem reifen weißfleischigen Pfirsich geprägte Nase wird mit Luftkontakt zunehmend würzig. Deutliche Anklänge von Muskatnuss, unterstützt von Koriandersamen und frischem Tabak. Diese intensiven Aromen werden abgefangen von einem Hauch Limettenabrieb.
Der Wein lebt förmlich von seiner Gegensätzlichkeit. Zum Pfirsich gesellt sich auch eine unreife Mango, die sich insbesondere im Antrunk bemerkbar macht. Im Mund angelangt, krallt sich der Orbel fest an die Zunge und ringt darum, selbst die letzte Geschmacksknospe mit seiner Salzigkeit zu umhüllen. Die im Mund gebotene Saftigkeit findet den Kontrast in einer grünen Banane. Auch Länge und Zug sind beachtlich.
Schluck um Schluck fühlt es sich so an, als hätte sich der Hals in eine Rodelstrecke gewandelt. Übrig bleiben die Würze und der unverkennbare Ausdruck des Roten Hangs. Felix Peters hat ein Meisterwerk geschaffen, welches für sehr viele Jahre Freude bereiten wird.