Meyer-Näkel

Ahr, Deutschland

Über manchen deutschen Lagennamen ist schon gespottet worden, aber setzt ein Name wie Walporzheimer Kräuterberg nicht sofort die Phantasie in Gang? Ein versteckter Ort, der ein wunderbares Geheimnis birgt? Nun, würde die Familie Näkel sagen, kein Geheimnis - harte Arbeit! Und wer diese atemberaubende Terrassenlage, die aufgrund ihrer Steilheit jeden verfügbaren Sonnenstrahl einfängt, sieht – der begreift das sofort.       Mehr lesen

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1997 Dernauer Pfarrwingert Spätburgunder "S" Q.b.A. trocken Versteigerung
118,00 € *
0.75 l (1 l = 157,33 €*)
1996 Spätburgunder "S" Q.b.A. trocken
118,00 € *
0.75 l (1 l = 157,33 €*)
1995 Spätburgunder "S" Q.b.A. trocken
118,00 € *
0.75 l (1 l = 157,33 €*)
Story

Spätburgunder und Schiefer sind die bestimmenden Elemente

Begonnen hat die Geschichte dieses herausragenden Weinguts im Jahr 1950 mit den namensgebenden Großeltern Paula Meyer und Willibald Näkel – und mit überschaubaren 1,5 Hektar. Sohn Werner Näkel gilt im Ahrtal als „Trocken-Pionier“, der noch lange mit dem süßen Image der Ahrweine ringen musste. Doch Werner interessierte sich viel mehr für die Feuerstein- und Graphitnoten, die der untergründige Schiefer beisteuert, z.B. in der der Toplage Dernauer Pfarrwingert. Die Leib- und Magensorte der Region ist und bleibt der Spätburgunder/Pinot Noir, der auf etwa drei Viertel der Rebfläche des Weinguts Meyer-Näkel wächst. Das hat sich auch unter Werners Töchtern Dörte und Meike Näkel nicht geändert, die heute das Zepter schwingen. Beide wurden in Geisenheim zu Top-Önologinnen ausgebildet und verbinden ihr Wissen mit einer tiefen Liebe und Kenntnis ihrer Heimat

Der „SR“ – ein Wein von epischer Qualität

Ein besonderes Augenmerk gilt dem Spätburgunder „SR“ – ein Wein voller Saft und Kraft, mit kräuterwürzigen, malzigen Anklängen und einer für die Ahr und das Terroir ungewöhnlichen Fülle und Opulenz. Gleichzeitig ist er von einer dramatisch eleganten Mineralität und allerfeinstem Tannin durchzogen. Kein Wunder, dass Kritiker den „SR“ mit seinem großen Lagerpotenzial schon mal kurz und klar als „episch“ bezeichnen. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass viele Freiwillige und Winzerkollegen halfen, die Folgen der furchtbaren Flut im Juli 2021 zu mildern. Die wertvollen Weinberge blieben nahezu unberührt, aber es grenzt an ein Wunder, dass die Ernte und v.a. die Vinifikation dieses Jahrgangs – mit viel Improvisation – am gewohnten Ort möglich war bzw. ist.

Fakten
Land:Deutschland
Region:Ahr
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