




Ursprüngliche Spitzenklone und ein grandioses Terroir
Die Geschichte von Mas de Daumas Gassac beginnt im Jahr 1971, als sich Véronique und Aimé Guibert in das alte verlassene Bauernhaus der Familie Daumas verliebten und es erwarben. Von Anfang an vertrauten sie der önologischen Wissenschaft. Es war Professor Henri Enjalbert, Geologe an der Uni Bordeaux, der nach einer mehrstündigen Wanderung durch das Tal feststellte: Der Boden aus Gletschersandstein ist vergleichbar mit den besten Lagen an der Côte d’Or im Burgund. Dazu die unterirdischen Kaltwasserquellen und das durch die Bergketten Arboussas und Larzac geschützte Mikroklima – hier werde ein Grand Cru wachsen! Unter seiner Anleitung pflanzte Aimé Guibert die ersten nicht geklonten Cabernet-Sauvignon-Reben, die von großen Bordeaux-Weingütern aus den 1930er und 40er Jahren abstammten. Das Ziel: Wenig Ertrag, aber enormer organoleptischer Reichtum.
Das Château Lafite des Languedoc
Später war es Professor Émile Peynaud, berühmter Berater von Château Margaux, Haut-Brion, La Mission Haut Brion und La Lagune, der in den Anfangsjahren wichtige önologische Ratschläge erteilte. Er sagte später: „Ich habe die besten Weingüter in Frankreich beraten, aber zuerst dort hatte ich das Glück, bei der Geburt eines Grand Cru dabei zu sein.” Heute leiten Samuel, Gaël, Roman und Basile (vier der fünf Söhne des Gründer-Ehepaares) das Weingut. Neben der Pflege der alten Klone haben sie auch ein Herz für wirklich rare autochthone Sorten, die nur Eingeweihten bekannt sind: z.B. Courbu, Petite Arvine oder Rhole. Die Familie Guibert hat mit dem Mas de Daumas Blanc nicht nur einen der ersten wertvollen Weißweine Südfrankreichs im Portfolio, sondern mit dem Mas de Daumas Rouge einen Wein, den man eigentlich als Grand Cru bezeichnen sollte. Der Gault&Millau schwärmte einmal: „Mas de Daumas ist das Château Lafite des Languedoc“.
Land: | Frankreich |
Region: | Languedoc |