Lynch-Bages

Bordeaux, Frankreich

Opulent, aber trotzdem edel. Kraftvoll, aber eben auch tiefgründig. Der Grand Vin von Château Lynch-Bages ist eines der legendären Gewächse, die den Ruf der Appellation Pauillac am linken Ufer der Gironde begründet haben. Und so kontrastreich wie das Gewächs, ist auch das Weingut selbst.       Mehr lesen

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91 Wine Spectator
2001 Lynch-Bages Pauillac
Lynch-Bages, Bordeaux 2001 Lynch-Bages Pauillac
132,00 € *
0.75 l (1 l = 176,00 €*)
86 Wine Advocate
1992 Lynch-Bages Pauillac # 1
Lynch-Bages, Bordeaux 1992 Lynch-Bages Pauillac # 1
118,00 € *
0.75 l (1 l = 157,33 €*)
86 Wine Advocate
1992 Lynch-Bages Pauillac # 2
Lynch-Bages, Bordeaux 1992 Lynch-Bages Pauillac # 2
118,00 € *
0.75 l (1 l = 157,33 €*)
Story

Mit modernsten Mitteln das Charakter-Maximum eines echten Terroir-Gewächses herausarbeiten – so könnte man die Philosophie von Château Lynch-Bages wohl am besten zusammenfassen. Das Weingut, das im Jahr 1749 von Thomas-Michael Lynch mit Rebflächen auf dem legendären Bages-Plateau oberhalb des Örtchens Pauillac in der gleichnamigen Appellation gegründet wurde, kann auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken.

Château Lynch-Bages und die Familie Cazes

Und genau diese Geschichte ist seit 1934 eng mit dem Familiennamen Cazes verbunden. Denn es war Jean-Charles Cazes, der in diesem Jahr das seit 1855 als Cinquième Cru klassifizierte Château Lynch-Bages zunächst pachtete und fünf Jahre später dann kaufte. Cazes erste Amtshandlung damals: Modernisierung. In den Parzellen und im Weinkeller. Das Modernisierungs-Gen scheint von Generation zu Generation weitergegeben worden zu sein. Ebenso wie der Vorname Jean und natürlich das Weingut selbst.

Denn es war Jean-Charles‘ Sohn Jean-Michel Cazes, der das Château Lynch-Bages ab 1972 auf ein weiteres Modernisierungslevel hievte. So zogen unter seiner Ägide zum Beispiel Edelstahlgärtanks ein. Und auch die Bewirtschaftung der knapp 100 Hektar Rebfläche wurde dank neuester Technik immer weiter perfektioniert. Zuletzt im Jahr 2006, als Jean-Michel Cazes mittels Satellitentechnik alle Parzellen neu kartographieren und die Böden detailliert analysieren ließ.

Tradition trifft auf modernste Technik

Nur ein Jahr später, nämlich 2007, übernahm dann Jean-Michel Cazes‘ Sohn Jean-Charles (benannt nach seinem Großvater) das Ruder auf Lynch-Bages. Er profitierte zunächst von der genauen Terroir-Analyse seines Vaters, ließ Parzellen neu bestocken und optimierte den Rebsorten Spiegel. Wobei er nicht mit der Tradition brach, Cabernet Sauvignon in den Weinbergen sowie im Grand Vin dominieren zu lassen. Die rote Traube ist und bleibt der Star, der für Kraft, Opulenz und strukturierte Langlebigkeit im Grand Vin von Lynch-Bages sorgt.

Doch auch Jean-Charles Cazes ist ein großer Modernisierer. 2009 traf er sich erstmals mit dem Stararchitekten Chien Chung „Didi“ Pei. Das Ziel: einen der modernsten Keller überhaupt zu bauen. Sieben Jahre dauerte es, bis das Werk vollbracht war. In dem neuen Keller ist alles darauf ausgelegt, die Trauben so schonend wie möglich zu behandeln, damit so wenig wie nur irgend möglich von deren Strahlkraft und Aromenvielfalt verloren geht. Dadurch wird Tradition mit modernsten Mitteln erschaffen und zugleich bewahrt. Beeindruckend!

Fakten
Land:Frankreich
Region:Bordeaux
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