Die Region ist im Vergleich zu anderen französischen Weinanbaugebieten stark zersplittert, denn Napoleon hat einst die wenigen großen Güter, die sich in Kirchenbesitz befanden, aufgeteilt. Zudem führte das französische Erbrecht zu Domänen mit durchschnittlich nur sieben Hektar Anbaufläche. Die Domaine Faiveley hingegen kann inzwischen rund 140 Hektar eigene Weinberge vorweisen und liefert aus einer großen Bandbreite von Lagen typische weiße und rote Burgunder.
Große Auswahl an Lagen
Die einzelnen Parzellen sind klein und fragmentiert. So kann das Haus auf verschiedenste Top-Lagen des Burgunds wie Mercurey, Gevrey-Chambertin, Pommard, Volnay und Puligny-Montrachet zugreifen, deren durchschnittliche Fläche jedoch selten einen Hektar übersteigt. Demnach sind die Mengen jedes Weins stark begrenzt und oft schnell vergriffen.
Biologisch im Weinberg, modern im Keller
Trotz der Größe und zerstreuten Lagen arbeitet die Domaine Faiveley in den Weinbergen biologisch und mit größtem Augenmerk auf Nachhaltigkeit. Grüne Lese, Handarbeit und nochmalige Selektion im Weingut sollen perfektes, reifes und gesundes Lesegut garantieren. Im Keller hat die neue Generation mit Erwan Faiveley den Ausbau etwas modernisiert. Die Gärung erfolgt bei niedrigen Temperaturen mit Naturhefen und die Reifung erfolgt klassisch in Barriques, wobei der Neuholzanteil reduziert wurde.
Wer die Bandbreite des Burgunds mit seinen unterschiedlichen Lagen, Böden und Mikroklimata nachvollziehen will, ist bei der Domaine Faiveley, die mit einer konstanten Qualität und großem Lagenportfolio ihresgleichen sucht, genau richtig.
Land: | Frankreich |
Region: | Burgund |