Bruno Clavelier

Burgund, Frankreich

Die Domaine Bruno Clevelier in Vosne-Romanée verfügt über eine seltene Kostbarkeit: sehr alte Pinot-Noir-Stöcke, die zwischen 1930 und 1940 gepflanzt wurden. Wie immer bei betagten Reben sind die Erträge minimal, aber die Qualität maximal. Die weit verzweigten Wurzeln saugen die Mineralien aus den tiefen Schichten der kalkigen Ton- und Lehmböden. So erhalten Corton Le Rognet Grand Cru, Vosne-Romanée bzw. Gevrey-Chambertin Premier Cru ein unnachahmliches Gerüst.       Mehr lesen

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92-94 Burghound
BIO
2020 Corton Le Rognet Vieilles Vignes Grand Cru
198,00 € *
0.75 l (1 l = 264,00 €*)
88-90 Wine Advocate
BIO
2020 Vosne-Romanée Les Hauts de Beaux Monts Vieilles Vignes
118,00 € *
0.75 l (1 l = 157,33 €*)
Story

Ein Ex-Rugbyspieler setzt auf biodynamischen Weinbau

Winzer Bruno Clavelier lernte von seinem Großvater mütterlicherseits Joseph Brosson: Es war ihm vergönnt, zehn Jahre gemeinsam mit Opa zu arbeiten und von dessen Beobachtungssinn zu profitieren. 1987 übernahm er selbst das Zepter, übrigens nach einer erfolgreichen Rugby-Karriere und dem Abschluss als Diplom-Önologe in Dijon. Er erweitere die Flächen behutsam auf immer noch überschaubare 6,5 Hektar und setzte früh auf biodynamischen Weinbau.

Die grüne Ernte im Sommer, also das Reduzieren des Ertrags durch das Entfernen einiger noch unreifer Trauben, sorgt für die Kräftigung der noch verbleibenden. In der gleichen Zeit erfolgt das Auslichten der Blätter, um viel Sonne durchzulassen.

16-18 Monate ruhen die Weine in Tronçais- und Allier-Eiche

Nach der Ernte steht der Sortiertisch im Mittelpunkt: nur intaktes, vollreifes Lesegut darf passieren.

Die Vinifikation beginnt in offenen Eichenbottichen, wo die Gärung mit natürlichen Hefen einsetzt und der Tresterhut regelmäßig untergehoben wird (Pigeage), um noch mehr Farbe und Extrakt zu gewinnen. Nach der schonenden, pneumatischen Pressung erfolgt – bis ins nächste Frühjahr hinein – die malolaktische Gärung. Beim abschließenden 16-18 monatigen Ausbau in Tronçais- und Allier-Eiche werden maximal 33% neue Fässer eingesetzt. Bruno Clavelier legt Wert auf eine weiche wahrnehmbare Säure, weil nur so die Finesse eines großen Burgunders bewahrt werden kann.

Fakten
Land:Frankreich
Region:Burgund
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