Penibelste Weinbergsarbeit auf sechs Hektar
Und genau das tut das Winzerpaar auf das Akkurateste. Nur fünf Hektar Pinot Noir und ein Hektar Chardonnay, die auf Schiefer- und Kalkböden gedeihen, werden penibel übers Jahr gepflegt und ausschließlich per Hand geerntet – nicht eine einzige faule oder unreife Beere gelangt so ins Gutshaus. Dieses wirkt beim flüchtigen Blick von der Straße aus vollkommen verschlossen, doch das Auge bleibt sofort am interessanten Ziegelsteinrelief des scheunenartigen Nebengebäudes hängen.
Erlesene Unikate auf Grand-Cru-Niveau
Das Winzerpaar hat hier eine Kathedrale des Weins konzipiert: Der helle Stein sorgt für immer gleichbleibende Licht- und Temperaturverhältnisse in der ‚Cuverie‘ mit den offenen Gärbottichen und den Barriques. Lesegut und Most nutzen für jeden Schritt immer nur die Schwerkraft: Bei Gantenbein wird nicht gepumpt, nicht filtriert und nicht geschönt. Die Weine sind rare Unikate von erlesener Brillanz und mit einer beeindruckenden Fähigkeit zu altern: Sie können sich jederzeit mit einem burgundischen Grand Cru messen. Als Gantenbein bei einer Blindverkostung nicht nur sämtliche namhaften Burgunder hinter sich ließ, sondern gleich alle Konkurrenten, schrieb die Zeitschrift VINUM prägnant: „Die Chardonnay-Geschichte muss neu geschrieben werden!“
Land: | Schweiz |
Region: | Graubünden |