Robert Weil

Rieslinge aus den Toplagen Gräfenberg und Turmberg

Seit Dr. Robert Weil 1875 gemeinsam mit seine Frau Emilie (geb. Vacano, alter lombardischer Adel) das Weingut gründete, wird dieser „Qualitätsfanatismus“ gelebt. Das sprach sich bei Königen und Kaisern herum und die adlige Gesellschaft schlürfte Rieslinge aus dem Kiedricher Gräfenberg, heute eine VDP.GROSSE LAGE. Noch etwas höher als der Gräfenberg liegt der Turmberg, benannt nach dem benachbarten Bergfried der Burgruine Scharfenstein. Und genau zwischen diesen beiden Toplagen befindet sich das Gewann „Lay“, nur einen halben Hektar groß, aber ein Filetstück mit hohem Phyllitschiefer-Anteil. Die Mitgift Emilies aus der Vacano-Familie ermöglichte es Dr. Robert Weil diese gesegnete Parzelle zu erwerben, und bis in die 1920er Jahre wurden die Weine vom „Monte Vacano“, so der interne Spitzname, exklusiv auf Familienfesten genossen.

Die Spitze der Qualitätspyramide: Monte Vacano

Der Urenkel des Gründers, Wilhelm Weil, ließ diese Tradition 2018 wieder aufleben und ging noch einen revolutionären Schritt weiter: Die Welt darf am Monte Vacano teilhaben und die Reaktionen all derer, die ihn verkostet haben, können als euphorisch bezeichnet werden. Stuart Pigott, in Diensten von James Suckling, vergab 99 von 100 möglichen Punkten. Stephan Reinhardt (Parker) schwärmte über diesen Kultwein: „Ein Klassiker, über den man noch in Jahrzehnten sprechen wird.“ Nicht nur bei diesem Wein zeigt sich, wie profund das Wissen der Familie über die Rieslingrebe ist. (keine andere Rebsorte wird bei Weil kultiviert!) Etliche Tropfen aus dem Hause Weil sind so rar und kostbar, dass sie versteigert werden. Wir bei WeinArt freuen uns, Ihnen eine umfassende Auswahl dieser Versteigerungsweine anbieten zu können.