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Daniel Twardowski

Mosel-Saar-Ruwer, Deutschland

“One of the most impressive wines I had been tasting in 2015. Very impressive nose, straight, rich and elegant. The palate is so well balanced with a long finish. A real Pinot Noir from the Old World“. Diese Worte stammen von Luca Martini, World Best Sommelier (WSA) und beschreiben hiermit nur zu gut die Weine von Daniel Twardowski, ein Newcomer von der Mosel: visionär und unglaublich talentiert.       Mehr lesen

38 Artikel gefunden
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von bis
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limitiert
2018 Pinot Noix Hofberg Réserve Spätburgunder Q.b.A. trocken
149,00 € *
0.75 l (1 l = 198,67 €*)
1,5 l
2018 Pinot Noix Ardoise Spätburgunder Q.b.A. trocken
175,00 € *
1.5 l (1 l = 116,67 €*)
2018 Pinot Noix Ardoise Spätburgunder Q.b.A. trocken - 6er OHK
82,90 € *
0.75 l (1 l = 110,53 €*)
1,5 l
limitiert
2018 Pinot Noix Hofberg Réserve Spätburgunder Q.b.A. trocken
350,00 € *
1.5 l (1 l = 233,33 €*)
3 l
2018 Pinot Noix Ardoise Spätburgunder Q.b.A. trocken
398,00 € *
3 l (1 l = 132,67 €*)
2019 Pinot Noix Ardoise Spätburgunder Q.b.A. trocken - 6er OHK
82,90 € *
0.75 l (1 l = 110,53 €*)
2019 Pinot Noix Ardoise Spätburgunder Q.b.A. trocken
79,50 € *
0.75 l (1 l = 106,00 €*)
2019 Pinot Noix Spätburgunder Q.b.A. trocken
Daniel Twardowski, Mosel-Saar-Ruwer 2019 Pinot Noix Spätburgunder Q.b.A. trocken
39,90 € *
0.75 l (1 l = 53,20 €*)
3 l
limitiert
2019 Pinot Noix Ardoise Spätburgunder Q.b.A. trocken
398,00 € *
3 l (1 l = 132,67 €*)
Pinot Noix Ultra Brut
Daniel Twardowski, Mosel-Saar-Ruwer Pinot Noix Ultra Brut
39,90 € *
0.75 l (1 l = 53,20 €*)
1,5 l
limitiert
2019 Pinot Noix Hofberg Réserve Spätburgunder Q.b.A. trocken
350,00 € *
1.5 l (1 l = 233,33 €*)
1,5 l
2019 Pinot Noix Ardoise Spätburgunder Q.b.A. trocken
175,00 € *
1.5 l (1 l = 116,67 €*)
3 l
2019 Pinot Noix Hofberg Réserve Spätburgunder Q.b.A. trocken
1.180,00 € *
3 l (1 l = 393,33 €*)
92 Mosel Fine Wines
2020 Pinot Noix Ardoise Spätburgunder Q.b.A. trocken
75,00 € *
0.75 l (1 l = 100,00 €*)
94 Mosel Fine Wines
limitiert
2020 Pinot Noix Hofberg Réserve Spätburgunder Q.b.A. trocken
160,00 € *
0.75 l (1 l = 213,33 €*)
92 Mosel Fine Wines
3 l
limitiert
2020 Pinot Noix Ardoise Spätburgunder Q.b.A. trocken
400,00 € *
3 l (1 l = 133,33 €*)
94 Mosel Fine Wines
1,5 l
limitiert
2020 Pinot Noix Hofberg Réserve Spätburgunder Q.b.A. trocken
350,00 € *
1.5 l (1 l = 233,33 €*)
92 Mosel Fine Wines
4,5 l
2020 Pinot Noix Ardoise Spätburgunder Q.b.A. trocken (6er OHK)
459,00 € *
4.5 l (1 l = 102,00 €*)
2 von 3
Story

Wie so oft im Leben ist vieles eher eine Mischung aus Schicksal und Fügung als ein langfristig geplantes Projekt. Im Jahr 2006 erging es auch Daniel Twardowski so. Er war ursprünglich Weinhändler, wodurch sich unser enger und schon langjähriger Kontakt zu ihm erklärt. Der studierte Betriebswirtschaftler suchte nach einer Möglichkeit, die im Weinhandel eher ruhigen Sommermonate zu überbrücken. Dabei kam ihm die Idee, einen eigenen Wein herzustellen. Noch im selben Jahr erwarb Daniel Twardowski 8 000 m2 in Neumagen-Drohn an der Mosel, um hier in den Folgejahren Pinots Noirs nach burgundischem Vorbild zu produzieren. Aber warum an der Mosel? Und dann auch noch Spätburgunder? 

Viele Reisen ins Burgund und zahlreiche Verkostungen verschiedenster Pinot Noirs von dort haben ihn immer wieder zu der einen Frage geführt: Warum kriegen wir das in Deutschland nicht so hin? Warum schmecken deutsche Pinot Noirs immer so deutsch? Fruchtbetont, nach Erdbeere? 

Burgundischer Pinot Noir von der Mosel

Die Beantwortung dieser Frage machte sich Daniel Twardowski nun selbst zur Aufgabe. Sein guter Freund A.J. Adam, Besitzer des bekannten gleichnamigen Weinguts in Neumagen-Dhron, bot ihm sofort Hilfe zur Verwirklichung seines Projektes an. Und so kam es, dass 2006 der Grundstein für das eigene Weingut gelegt wurde. Die steilen Weinberge am Dhroner Hofberg wurden noch im selben Jahr mit Pinot Noir Reben bestockt. Heutzutage halten die Franzosen die Klone aus den besten Selektionen stets für den französischen Markt zurück – Daniel Twardowski gelang es jedoch, in den Besitz solcher feinen französischen Klone zu kommen. Diese wurden auf französischen Unterlagsreben, angepasst an die dortigen Schieferböden, gepfropft.

In den anschließenden Jahren hat sich der Neuling in der Winzerbranche unglaublich viel Fachwissen geholt – bei befreundeten Winzern (vor allem Andreas Adam stand ihm nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite), in Fachbüchern, im Weinberg selbst. Dort pflegt er seine Rebstöcke umweltschonend und naturbewusst, chemische Mittel sind ein Tabu für ihn.

Kreation eines Spätburgunders höchster Qualität

Die ersten Trauben aus jenen Parzellen, die schon im Ertrag standen, konnten schließlich im Jahr 2011 durch selektive Handlese geerntet werden. Dabei waren die Erträge sowohl im ersten als auch in den darauffolgenden Jahren mit 20-25 hl/ha extrem niedrig. Der zehn bis 14-tägigen kühlen Maischegärung folgt eine traditionelle und schonende Pressung in der pneumatischen Korbpresse. Der Ausbau der Weine erfolgt daraufhin in französischen Barrique-Fässern, wo sich die Weine für 14 bis 18 Monate entwickeln können. Nach der ungefilterten Abfüllung werden die Weine mindestens zwei weitere Jahre auf der Flasche gelagert, ehe sie für den Markt verfügbar sind. Beeindruckend ist, dass bei der gesamten Weinherstellung keine Pumpen eingesetzt werden – das ausschließliche Arbeiten mit Schwerkraft bedeutet eine äußerst schonende Behandlung der Trauben und des Weines.

Im Jahr 2015 schließlich kaufte Daniel Twardowski weitere 6 000 m2 hinzu, wo eine Grünpfropfung auf 45 Jahre alten Rieslingstöcken stattfinden wird. Diese Standortgrünveredlung ist eine Pfropfung auf grüne Austriebe aus dem unteren Stammbereich und passiert normalerweise rund um die Blütezeit.

Die nun insgesamt 3 ha Rebflächen befinden sich alle auf dem Dhroner Hofberg und werden für die Herstellung eines einzigen Weines, eines einzigartigen Pinot Noirs, verwendet. Die Reben stehen aber vermutlich erst ab 2018 voll im Ertrag, die Erntemengen sind daher bis jetzt noch sehr gering.

Besonderer Pinot mit besonderem Namen

Diesen Wein vermarktet Daniel Twardowski nun unter dem Namen Pinot Noix[nwa], wird wie Pinot Noir ['no̯aːɐ̯] ausgesprochen („Pinot Walnuss“). Wie man auf diesen Namen kommt? Nun, am Ende der Weinberge, die direkt am Ufer der Drohne, einem Nebenfluss der Mosel, liegen, befinden sich viele alte Walnuss-Bäume. Vögel werfen Jahr für Jahr die Walnüsse auf den harten Schieferboden des Weinbergs – dadurch springen die Schalen auf. Die Vögel schaffen es so, die Kerne herauszupicken. Die dadurch im ganzen Weinberg verstreuten Walnuss-Schalen waren der ausschlaggebende Grund für die Namensgebung des Weines. 

Durch die Unterstützung von 3 Saisonarbeitern, Fachkräften im Kelterhaus und vielen befreundeten Winzern befindet sich Daniel Twardowski mit seinem Weingut und dem gleichnamigen Wein auf dem besten Wege, sein Ziel zu erreichen: Einen Pinot Noir zu produzieren, der den großen aus dem Burgund um nichts nachsteht und dennoch ein einzigartiges Geschmacksprofil besitzt. Und dies alles mitten in Deutschland, im Herzen der Mosel.

Begeisternde Finesse, präzise Frucht und viel Würze

Wir haben die Weine aus den Jahrgängen 2011 und 2012 schon mehrfach solo getrunken und waren jedes Mal begeistert davon. Nun waren wir aber neugierig, ob uns die Weine auch im Vergleich zu den Pinot Noirs der großen deutsche Rotwein-Winzer wie Markus Molitor, Bernhard Huber, Keller, St. Antony und Ziereisen, beeindrucken. 

Das Ergebnis war erstaunlich, denn wir waren uns einig:

Beide Weine standen jenen der Konkurrenz, um nichts nach, im Gegenteil! Sie bestachen durch einen vielschichtigen und verwobenen Charakter und wirkten von allen Weinen den großen Pinot Noirs aus dem Burgund am Nächsten. Bei Blindverkostungen würde kaum jemand erkennen, dass es sich bei diesem Pinot Noir um ein deutsches Exemplar handelt. Vielmehr würden sich fachkundige Verkoster auf das Burgund festlegen.

Die Weine imponieren schon im Glas mit einer sehr schönen dunklen burgunderroten Farbe. Die Nase wird von einer würzigen Note von schwarzem Pfeffer, Eukalyptus und getrockneten Kräutern betört. Diese würzige Komponente wird durch Aromen von Sauerkirsche, dunklen Waldbeeren und Lakritze ergänzt und setzt sich auch am Gaumen fort. Komplexität, Vielschichtigkeit, Eleganz und perfekte Balance aus runden Tanninen, Säure und Fruchtsüße zeichnen den Wein aus. 

Autor: Hans-Jürgen Teßnow

Fakten
Land:Deutschland
Region:Mosel-Saar-Ruwer
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