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Wachau

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Wachau – Grandiose Grüne Veltliner und Rieslinge entlang der Donau

Das wohl bekannteste Weinanbaugebiet Österreichs ist die Wachau. Auf den ersten Blick erstaunt es, dass eine Region mit lediglich 1.300 ha Rebfläche eine solche Strahlkraft besitzt. Betrachtet mal allerdings die hier erzeugten Weine genauer, wird schnell klar, dass die Wachau seit Jahrzehnten unnachahmliche Spitzenqualitäten hervorbringt. Namen wie F.X. Pichler, Emmerich Knoll, Hirtzberger, Prager und Leo Alzinger lassen das Herz der Weinkenner*innen höherschlagen.

Wo liegt eigentlich die Wachau?

Das Anbaugebiet Wachau liegt in Niederösterreich, nord-westlich von Wien. Von Wien bis nach Krems an der Donau, wo die Wachau beginnt, sind es knapp 80 km.

Rebsorten und Klassifizierung

Die Wachau ist berühmt für ihre Weißweine aus den Rebsorten Grüner Veltliner und Riesling. In der mit dem Jahrgang 2020 in Kraft getretenen Ursprungsgarantie DAC (Districtus Austriae Controllatus) bleibt die höchste Stufe, RIEDENWEINE, nur diesen beiden Rebsorten vorbehalten. Riedenweine dürfen den Lagennamen auf dem Etikett tragen. Höchstes Ansehen genießen beispielsweise Kellerberg, Ried Schütt, Singerriedel, Steinertal und Achleiten.

Unterhalb der Riedenweine sind die ORTSWEINE angesiedelt. Hier sind zusätzlich zum Grünen Veltliner und Riesling weitere Weißwein Rebsorten zugelassen: Weißburgunder, Grauburgunder, Chardonnay, Neuburger, Muskateller, Sauvignon Blanc und Traminer.

Die einfachste Qualitätsstufe fällt unter die Kategorie GEBIETSWEINE. hier sind zusätzlich rote Rebsorten und „Gemischter Satz“ (eine Cuvée aus verschiedenen Rebsorten) erlaubt.

Seit Mitte der 1980er Jahre existiert die qualitative Wein-Einstufung des Gebietsschutzverbands „Vinea Wachau“: Die trockenen Weißweine werden nach ihrem natürlichen Alkoholgehalt in drei Kategorien unterteilt:

Steinfeder - leichtere Weine bis 11,5 % vol., Federspiel - die klassische Kategorie (11,5 bis 12,5 % vol.) und Smaragd - die körperreichen Spitzenweine (ab 12,5 % vol.).

Einzigartige Geologie und der Einfluss der Donau

Die Geologie des Donautals entstand über Jahrmillionen. Unterschiedliche Gneisarten, kristalline Festgesteine, Marmor und Quarzit bilden den Untergrund der steilen Hänge. Das Klima der Wachau ist spannungsgeladen, denn hier treffen mit dem westlich-atlantischen und dem östlich-pannonischen Klima zwei starke Einflüsse aufeinander. "Je nach Hanglage, Exposition, Geländeformation sowie durch wärmespeichernde Mauern und Felsen werden Mikroklimazonen wirksam. Die heißen, trockenen Sommer und die strengen Winter werden durch die große Wasserfläche der Donau ausgeglichen. Die kühlen Fallwinde aus dem nördlichen Waldviertel sorgen speziell in den Monaten vor der Ernte für große Schwankungen zwischen Tag- und Nachttemperaturen. Vom kühleren Spitzer Graben im Westen bis zum wärmeren Loibenberg im Osten entsteht in diesem Zusammenspiel die vielschichtige Aromatik der Trauben. Diese wird in den Weinen als kühle Frucht mit teilweise exotischen Anklängen spürbar" (Quelle: www.oesterreichwein.at).

Die Weinlagen

Bereits im Mittelalter legten Mönche die charakteristischen Terrassen in den Steillagen der Wachau an. Das Ried Achleiten in Weißenkirchen zum Beispiel umfasst 18 ha und erstreckt sich vom Donauufer (210 m Höhe) bis zum Waldrand (360 m Höhe). Daher gibt es verschiedenste Böden, die im Zusammenspiel bei Spitzenwinzern wie Toni Bodenstein vom Weingut Prager zu facettenreichen und enorm ausdrucksstarken Weinen führen.

Die Toplage von Leo Alzinger heißt Ried Steinertal und gehört zum Ort Unterloiben, nur 4,5 ha klein und in süd-südöstlicher Ausrichtung auf einer Höhe zwischen 230 und 287 Metern gelegen. Auch hier sind die Böden sehr unterschiedlich:.Alzingers Riesling Steinertal steht weit oben auf den kärgsten Böden, was zu seiner animierenden Kühle und Frische beiträgt, während der Grüne Veltliner Steinertal tiefgründigeren Boden vorfindet, der Mineralik, Würze und feinste Säure begünstigt.

F.X. Pichler ist als letztes Beispiel berühmt für seinen Kellerberg, der zu Dürnstein gehört. 12 ha, die sich zwischen 204 und 329 m Höhe erstrecken. Der Kellerberg ist eine karge Urgesteinslage mit süd-südöstlicher Ausrichtung. Die Sonne steht früh in den Reben, verabschiedet sich jedoch am frühen Nachmittag, was die Vegetationsperiode positiv in die Länge zieht. Im Herbst sorgen die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht für die spätere Aromenvielfalt sowie eine großartige Komplexität mit einem Hauch exotischer Frucht.

WeinArt und die Wachau

Wir sind der Meinung, dass die großen Weine der Wachau, egal ob Grüner Veltliner oder Riesling, auf gar keinen Fall in unserem Sortiment fehlen dürfen. Lange Zeit haben wir uns auf reifere Wachau-Raritäten beschränkt, da sich hier speziell beim Grünen Veltliner ein Sortencharakter zeigt, der sich hinter keinem noch so berühmten Chardonnay verstecken muss. Leider wird es immer schwieriger, diese Weine am Markt zu finden. Deshalb haben wir gezielt einige junge Ausnahme-Weine aus besten Lagen und von bester Provenienz eingekauft, die allesamt über ein großes Potenzial verfügen - zu finden in unserem Webshop. Wohl bekomm’s!

Autor: Hans-Jürgen Teßnow

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