Zu erdrückend waren die dortigen mehr als 8000 Hektar Weinreben im Vergleich zu den bescheidenen 200 ha im Ruwertal, gelegen zwischen Gutweiler und dem Örtchen Ruwer an der Moselmündung. Aber wie so oft im Leben: Es zählt nicht nur die Quantität, sondern die Qualität – und hier hat das Ruwertal Einiges zu bieten.
Vollreife Trauben von Schieferböden
Die Böden sind wie beim großen Bruder an der Mosel meist aus Devon- und Tonschiefer. Dieser Untergrund speichert die Sonne des Tages und gibt die Wärme zur Nacht wieder ab. So gelangen die Trauben in einem nördlicheren, formell kühleren Gebiet zur vollen Reife. Die Hänge sind oft so steil, dass sie nur in Terrassen oder mit Seilwinden bearbeitet werden können, doch fangen diese Weinberge jeden noch so kleinen Sonnenstrahl ein. Das Ergebnis sind brillante Kabinett- und Spätlesetropfen und in den besten Jahren auch Beerenauslesen.
Exzellente Lagen, wohin das Auge blickt
Die hier meistangebaute Rebsorte ist der Riesling und an Toplagen herrscht gewiss kein Mangel. Hervorzuheben ist die VDP.GROSSE LAGE Eitelsbacher Karthäuserhofberg im Alleinbesitz des Weinguts Karthäuserhof. Des Weiteren die nicht minder wertvollen Lagen Abtsberg, Herrenberg und Bruderberg des VDP-Weinguts Maximin Grünhaus in Mertesdorf. Tradition und Exzellenz verbindet auch die VDP-Domäne Reichsgraf von Kesselstatt mit Sitz in Morscheid, welche an der Ruwer die Lagen Kaseler Nies’chen und Kehrnagel bewirtschaftet.
Bedeutende Auswahl an Versteigerungsweinen
Viele der Ruwer-Weine sind so edel und rar, dass sie ausschließlich versteigert werden. WeinArt ist stolz, Ihnen eine Auswahl an Versteigerungsweinen dieser besonderen, kleinen und zugleich großen Weinregion anbieten zu können.