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  • Eine Wochenendauszeit in der fränkischen Schweiz

Eine Wochenendauszeit in der fränkischen Schweiz

Hans-Jürgen Teßnow 20.08.2020
Schlosshotel Burgellern

Zu den wenigen positiven Auswirkungen der Corona Pandemie zähle ich, dass man durch die mehr oder weniger eingeschränkte Reisefreiheit bevorzugt die eigene Heimat erkundet. Die fränkische Schweiz hatte ich vor unserer Wochenendtour nicht einmal auf der erweiterten Liste der unbedingt noch zu bereisenden Orte. Mit einigen Tagen Mindestabstand betrachtet ein klares Versäumnis. Corona sei Dank habe ich die Lücke jetzt geschlossen.

Das Ziel unserer Reise

Das auserkorene Ziel unserer Reise war das Schlosshotel Burgellern, knapp außerhalb des Ortes Scheßlitz in Burgellern gelegen. Zur geografischen Einordnung: Die nächstgrößere Stadt ist Bamberg.

Historie von Schloss Burgellern

Schloss Burgellern blickt auf eine bald dreihundertjährige bewegte Geschichte zurück. Ursprünglich in kirchlichem Besitz ging das Schloss 1802 im Zuge der Säkularisation an den Kurfürsten von Bayern über, fiel nach der Inflation 1923 an den bayrischen Staat, diente als Mütterheim, Lungensanatorium, Missionsheim, bevor es langsam verfiel und ab 1994 leer stand.

Auferstanden aus Ruinen...

Glücklicherweise rettete Familie Kastner aus Bayreuth das stattliche Anwesen mitsamt großem Park und Naturteich-Schwimmbad. Im Juni 2005 eröffneten die Kastners das aufwendig restaurierte Schloss Burgellern als Hotel mit 23 Zimmern und Restaurant der gehobenen Kategorie.

Zweck der Reise

Meiner Frau und mir ging es diesem zweiten August-Wochenende 2020 in erster Linie darum, die Natur der fränkischen Schweiz kennenzulernen, abends in idyllischer Umgebung gut zu speisen, um danach glücklich in ein kuscheliges Bett zu fallen und ruhig zu schlafen.

Blick auf die Kirche

Die Anreise, das Zimmer und die Kirche nebenan

Die bayrischen Hygienemaßnahmen zum Schutz vor Corona werden auf Schloss Burgellern vorbildlich umgesetzt. Bei der Ankunft wird den Gästen die Temperatur gemessen, auf dem kompletten Areal herrscht Maskenpflicht, Ausnahme: Am Restauranttisch.

Unser Zimmer im zweiten Stock des Haupthauses war angemessen groß, lediglich das Bad etwas eng und zu klein. Mehr als 1,90 m Körpergröße sollten Sie in diesem Badezimmer besitzen.

Die Zimmer sind nicht klimatisiert und haben weder Tresor noch Minibar. Das hätte ich in dieser gehobenen Preiskategorie allerdings erwartet. Das Bett ist groß genug, die Matratzen nicht zu weich.

Kleiner Nachteil: Neben dem Schloss befindet sich die 1716 gebaute Magdalena-Katharina-Kirche, deren Glocken viertelstündlich, bis auf eine kurze Pause auch nachts läuten. Sonntags um 6.00 Uhr wird nachdrücklich läutend zum Gottesdienst gebeten. Wenn die Müdigkeit erst einmal aus den Knochen gewichen ist, hat man tatsächlich mehr vom Tag.

Frühstück in Zeiten von Corona

Das Frühstück im Hotel ist Corona-adaptiert, d.h. kein Bufett, sondern man wählt am Abend vorher beim Servicepersonal aus vier bildlich dargestellten Frühstücks-Varianten die gewünschte aus. Lediglich den aromatischen Kaffee zieht man selbst aus einer Maschine. Die servierten Frühstücksportionen waren für meinen Appetit zu klein, auch gab es kleinere Unachtsamkeiten beim Service-Nachwuchs: Beim "süßen" Frühstück fehlte die Butter, sie wurde nachgereicht und kam in Form von zwei kleinen, tiefgefrorenen Tupfen, die beim besten Willen nicht streichfähig waren. Die Hotelgäste genießen bei diesem sommerlichen Wetter alle Mahlzeiten im Schatten einer eindrucksvollen Blutbuche auf der großen Terrasse vor dem Hauptgebäude des Schlosses.

Saibling mit Pfifferlingen

Dinner im Schloss Restaurant

Als Hotelgäste hatten wir für den ersten Abend ein drei-Gänge-Verwöhn-Arrangement gebucht. Hauptgang Abend wäre wahlweise entweder ein Gericht mit Lachs oder Schweinefilet gewesen. Beides behagte uns nicht, also fragten wir höflich, ob wir stattdessen eventuell in den Genuss der reichhaltigen Auswahl an derzeit gelisteten Pfifferlings Gerichten kommen könnten. Grummel, grummel, normalerweise nicht... aber schließlich wurde unser Begehren doch angenommen.

2012 Stettener Stein Riesling Grosses Gewächs, Weingut am Stein

Zum Hauptgang einen außergewöhnlichen Riesling

Es erwies sich als Glückstreffer: Ein auf der Haut kross gebratenes Saiblings Filet mit reichlich vielen, kleinen, sauber geputzten Pfifferlingen war gut gelungen, lediglich die gekochten Kartoffeln waren recht geschmacksarm. Die Weinkarte bietet eine gute Auswahl fränkischer Spitzenerzeuger wie Horst Sauer, Hans Wirsching und Juliusspital.

Zielsicher fand ich den edelsten Weißwein der Karte: 2012er Stettener Stein Riesling Grosses Gewächs vom biologisch arbeitendem Vorzeigebetrieb Weingut am Stein. Der 2012er kam strahlend mit satten Grünreflexen ins Glas, rein äußerlich keinerlei Anzeichen seiner immerhin schon achtjährigen Reife. Das Bouquet absolut verführerisch, offen mineralisch-kräuterwürzige Aromen. Am Gaumen ebenfalls sehr mineralisch, ergänzt durch eine druckvolle, rauchige Frucht, die von feinster Säure gut in Schach gehalten wurde. Erst später kam in Form feiner Cremigkeit seine Kraft und Durchschlagskraft zur Geltung, allerdings sind seine 13,5% perfekt verwoben und nicht wirklich spürbar. Ehrlich gesagt, erinnerte mich dieser fränkische Spitzenriesling an die Wachauer Wachstum Bodenstein Smaragd Weine von Franz Prager. Ein beeindruckender Riesling, der sicher noch fünfzehn bis zwanzig Jahre positiv weiterreifen kann.

2015 Chianti Classico, Fèlsina

Weinkarte, BBQ und ein Chianti Klassiker

Die Auswahl an internationalen Rotweinen könnte gerne umfangreicher sein, man findet nur wenige Bordeaux-Weine wie beispielsweise den 2014er Clos de L’Oratoire, leider keinen Burgunder, aber stattdessen mehrere Weine des toskanischen Spitzenweinguts Fèlsina, also sehr verlockende Alternativen. Samstagabends bietet das Schlossrestaurant seinen Gästen ein Barbecue an. Neben Entrecôte, Lammkoteletts, Hähnchenspießen, Lachs landen auch vegetarische Produkte auf dem Grill, selbstverständlich separat vom Fleisch. Auswahl und Qualität sehr gut. Ich wählte zur Begleitung eine Flasche 2015er Chianti Classico von Fèlsina aus: Ein sich der Trinkreife nähernder Toskana Rotwein, der Eleganz und mineralischen Ausdruck miteinander verbindet. Der 2015er, zu 100% aus der Sangiovese Traube bereitet, zeigt in der Nase reife Pflaumen, Eisen, etwas Leder, getrocknete Kräuter, erdige Aromen und am Gaumen klar strukturierte, angenehm kühle Frucht gepaart mit feiner Sangiovese Säure. Gerne hätte ich von Fèlsina die 2007er Chianti Classico Riserva Rancia getrunken, aber eine Magnum schien mir bei um die 30°C Temperatur doch zu gewagt.

Fazit zu Hotel und Restaurant

Das Service-Personal des Hotels und des Restaurants ist sehr freundlich, man fühlt sich sehr wohl. Die Küche des Hauses ist empfehlenswert, zuverlässig auf sehr gutem Niveau, die Preise der Speisen sind angemessen, die Weinpreise genussfreundlich kalkuliert. Mit den hier erwähnten kleineren Abstrichen kann ich Ihnen das Schlosshotel Burgellern sehr empfehlen.

Region Oberfranken/fränkische Schweiz

Abseits der kulinarischen Wege

Die Region Oberfranken/fränkische Schweiz lohnt sich für Wanderer, Trail-Radfahrer und Naturfreunde aller Art. Die kleinen Ortschaften wie Burgellern und Burglesau sind idyllisch mit ihren vielerorts hübsch hergerichteten Fachwerkhäusern. Man kann direkt vom Hotel aus entlang des Ellernbachs loswandern und ist nach kürzester Zeit im Wald oder auf nicht zu steilen Wegen entlang der Berghänge. Eigentlich sollte man länger als zwei Nächte bleiben, denn in der weiteren Umgebung befinden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Ich hoffe, dass Ihnen meine Bilder einen ersten Eindruck der Schönheit Oberfrankens vermitteln und sie zu einer kleinen Reise inspirieren.

Autor: Hans-Jürgen Teßnow, August 2020

Tags
Weinreise
Riesling
Restaurant
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